Latvian Rupjmaize Brot (Druckversion)

Dunkles Brot mit kräftiger Kruste und aromatischem Kern, verfeinert mit Kümmel und malziger Süße.

# Zutaten:

→ Brotteig

01 - 4 Tassen dunkles Roggenmehl
02 - 3/4 Tasse Weizenbrotmehl
03 - 1 Päckchen (7 g) Trockenhefe
04 - 1 1/2 Tassen warmes Wasser (ca. 105 °F)
05 - 2 EL Melasse oder dunkler Honig
06 - 2 TL Salz
07 - 2 TL Kümmelsamen
08 - 1 EL Pflanzenöl (plus zusätzlich zum Einfetten)

→ Zum Backen

09 - Zusätzliches Roggenmehl zum Bestäuben

# Zubereitung:

01 - In einer großen Rührschüssel das warme Wasser, die Melasse (oder den Honig) und die Trockenhefe vermengen, vorsichtig umrühren und 10 Minuten stehen lassen, bis die Mischung schäumt.
02 - Roggenmehl, Brotmehl, Salz und Kümmelsamen hinzufügen und mit einem Holzlöffel zu einem klebrigen Teig verrühren.
03 - Das Pflanzenöl unterrühren und den Teig von Hand oder mit einem Knethaken 5–7 Minuten kneten, bis er glatt und elastisch ist; klebriger Teig ist bei Roggenbrot normal.
04 - Den Teig zu einer Kugel formen, eine große Schüssel leicht einfetten, den Teig hineinlegen, mit Plastikfolie oder feuchtem Tuch abdecken und 12–16 Stunden bei Raumtemperatur gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.
05 - Den Teig kräftig durchschlagen, auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche geben, zu einem runden oder ovalen Laib formen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech oder in eine gefettete Kastenform legen. Abgedeckt weitere 45–60 Minuten gehen lassen, bis er sichtbar aufgegangen ist.
06 - Währenddessen den Backofen auf 425 °F (220 °C) vorheizen.
07 - Den Teiglaib mit Roggenmehl bestäuben und optional mit einem scharfen Messer einritzen.
08 - Den Laib in die Ofenmitte geben und 45–50 Minuten backen, bis die Kruste tiefbraun ist und beim Klopfen auf die Unterseite hohl klingt.
09 - Das Brot aus dem Ofen nehmen und auf einem Gitter vollständig auskühlen lassen, bevor es geschnitten wird.

# Expertentipps:

01 -
  • Der Teig braucht kaum Aufmerksamkeit, er geht über Nacht von selbst auf und entwickelt dabei ein unglaubliches Aroma.
  • Dieses Brot bleibt tagelang frisch und schmeckt sogar besser, wenn es einen Tag geruht hat.
  • Es passt zu allem: von geräuchertem Fisch bis hin zu einfacher gesalzener Butter.
02 -
  • Roggenbrot bleibt immer etwas klebrig – wenn du versuchst, den Teig zu trocken zu machen, wird das Brot hart wie Stein.
  • Die lange Gehzeit über Nacht ist kein Luxus, sondern notwendig, damit sich die Aromen entwickeln und der Teig überhaupt aufgeht.
  • Wenn du das Brot zu früh anschneidest, fällt es zusammen – lass es wirklich komplett auskühlen.
03 -
  • Wenn die Kruste zu dunkel wird, decke das Brot in den letzten zehn Minuten mit Alufolie ab.
  • Ein kleiner Schuss Apfelessig im Teig macht das Brot noch aromatischer und hilft der Hefe.
  • Lass das Brot mindestens einen Tag ruhen, bevor du es anschneidest – der Geschmack wird intensiver und die Textur fester.
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